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Kommentar zum
Thema "Sind Kleingärten vogelfreundlich" |
dir ? |
Auch deine Meinung ist gefragt, ich bin gespannt auf
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oder von dir ? |
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Gartenfreund
Gerhard 20.02.2001 |
Ich denke, dass Kleingärten durchaus vogelfreundlich
sein können, wenn genügend Raum für die Vögel angeboten wird, z.B.
Sträucher,Bäume und Hecken aber auch die Winterfütterung im Rahmen
bleibt. |
René Lehne
27.11.2000
(Redaktion www.kleingartenweb.de)
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Nach meinen Erfahrungen ist das Problem für die Fauna
weniger die eigentliche kleingärtnerische Nutzung (Obst- und Gemüseanbau)
sondern der Erholungsanteil (riesige pflegeleichte und kurzgeschorene
Rasenflächen, einige wenige Blumen mit großen kahlen Stellen dazwischen,
ständiges Verräuchern durch Grillen, geringe oder gar keine Vielfalt
an Baumarten). Wegen meiner Behinderung kann ich nicht mehr im Garten
arbeiten. Aber meine Mutter hält ihn trotz ihrer 69 Jahre allein
in Ordnung. Die Pflanzen stehen dicht an dicht, Brachflächen (um
den Boden ausruhen zu lassen) sind mit Vogelmiere und anderen Wildkräutern
bedeckt (nur wirklich als Unkräuter zu bezeichnende Wildkräuter
wie "Peden" werden rigoros entfernt), 20 Obstbäume sind wahre Vogel-Tummelplätze,
es gibt keine Nadelgehölze (die letzten Wacholder wurden den Birnen
zuliebe wegen des Birnengitterrostes entfernt), Gift wird grundsätzlich
nicht verwendet (auch wenn die Schnecken manchmal nerven), übermäßige
Blattlauskolonien werden per Hand vernichtet, es gibt Reisighaufen
für Igel und anderes Getier sowie 2 verschiedene Hecken, gedüngt
wird per Gründüngung. Das Schneiden der Hecken ist in Berlin während
der Brutzeit verboten. Sicherlich ist solch ein Nutzgarten nicht
mit einem reinen Naturgarten zu vergleichen, besser als ein Erholungsgarten
ist das aber allemal. Wir merken es bei unserem Nachbarn mit seinem
sterilen Rasen und Betonwegen. Während über seinen Garten die Vögel
meist nur hinwegfliegen, flattert, zwitschert und trällert es bei
uns in fast sämtlichem Baumkronen. |
Ulrich
Fischer 11.05.1999 |
Wenn sich jeder an die Kleingartenverordnung halten
würde, wären Nistplätze wohl nur noch in Kästen zu finden. Da die
Obst und Gemüseproduktion nun nicht mehr im Vordergrund steht, sollte
hier vielleicht mehr auf die Artenvielfalt in den Gärten Wert gelegt
werden. Schade bloß, das dies in der Praxis kaum durchzusetzen wäre.
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